Poemas / Michael Lentz

los caminos vacíos y nosotros

en absoluto convocados
aquí hace un frío intenso
el bello lugar sin ti
sin ti como cualquier lugar

ninguna embriaguez de florescencia el aire
ninguna embriaguez de florescencia
ninguna hora elevada
el aroma de tu nombre
tu paso jadeante
todo está en alguna parte

desprendido todo registro se halla vacío

pues nosotros no somos
más ánimo alguno
y lo cierto es
que no se dice
fácil

es esta más que dura crudeza
un estar al desnudo esta vaporizante
desnudez que no se agota
que a nuestro tesoro de palabras regalamos
a nuestro jamás soñado reino de lágrimas

 

disculpa
siempre quise que bastara con
que la puerta se cerrara cuando se cierra
que esta última mirada volviera
tu boca cálida tu mano
el abrazo el abrazo
que la repetición nada repitiera
sólo confirmo que simplemente quise
por única vez esclarecer las cosas: pues siempre
apenas se quedan tan olvidadas ahí
como si siempre hubiera sólo lo que la mirada acoge
me gustaría más tarde no en soledad perderme
un puñado de miradas se disipan
y más tarde es siempre
a la dicción sigue la contradicción y a la maravilla
del cuerpo
la maravillosa sombra
y de las cosas al fin y al cabo amamos las sombras
del bosque amamos las sombras
el aroma que de las sombras escapa
y cuando nos espantamos del verano amamos
las sombras de las copas de los árboles
en las que nos hundimos desamparados
qué frescura qué refugio
y por nosotros carecer de sombra disculpa
el amor es un tronco vacío

 

en cosas de amor
toda decisión es equivocada
te arranca te arroja
y podemos felizmente valorarnos
ahí estamos ahí no
nos quedamos
eternamente la resaca entona
el mismo canto
en alojamientos soñados
en sueños alojados

la mirada repentina
sobre un paisaje nebuloso
la mirada fortuita
sería tan bella
el paisaje nunca más
se desharía de la niebla ni de la mirada
y tú nítida ante mis ojos te yergues
como el día que te

no se debería poder hollar el paisaje
no se debería poder conocer
no se debería poder recordar
voy a bajar la mirada ahora
voy a perderme ahora

Versiones de Pura López Colomé

die wege leer und wir
ganz unbestellt / hier ist es deutlich kalt / der schóne ort ist ohne dich / ist ohne dich wie allerort // kein blütenrausch der luft / kein blütenrausch / keine gehobene stunde / der duft deines namens / dein atmender schritt / sind irgend irgendwo // ausgezogen steht das register leer // dass wir nicht mehr / sind ist keine stimmung / und es ist gewiss / nicht einfach / bloß gesagt // es ist dieses überharte bloß / gestellte bloßsein diese dampfende / bloßheit die nicht versiegt / der wir unsren sprachschatz schenken / un ser nie getraumtes tranenreich
verzeih
ich habe immer genau sein wollen / dass die tür schließt wenn sie schließt / dass die s der letzte blick ist zurück / dein mund der warm ist deine hand / die umarmung die umarmung / dass die wiederholung nichts wiederholt / nur bestärkt ich habe ganz einfach / die dinge einmal klarstellen wollen: für immer / nun stehen sie ganz verloren da / als gäbe es immer nur was in den blick gerät / ich möchte mich spater doch nicht ins einzelne verlieren / eine handvoll blick verfliegt / und spater ist immer / und der rede folgt die widerrede und dem wunder / des körpers / der wunderliche schatten / und von den dingen zuletzt liebten wir den schatten / vom wald liebten wir den schatten / den geruch der aus dem schatten tritt / und wenn wir uns sommers erschrecken gingen / liebten wir / den spitzen schatten der bäume / in den wir heimlos versanken / so kühl so schützend / und dass wir ohne schatten sind verzeih / die liebe ist eine koppel die leer ist

in liebesdingen
ist jede entscheidung falsch / es reißt dich fort es spült dich hin / wir können uns glücklich schätzen / da sind wir da bleiben wir / nicht / ewig spielt die brandung / dasselbe lied / mit den räumen die geträumt sind / mit den träumen die geräumt sind

der plötzliehe bliek
in eine landschaft voll nebel / der unvorhergesehene bliek / es wäre so schön / die landsehaft würde den nebel / nie wieder los den blick / und du mir klar vor augen stehen / wie an dem tag als ich dich // es dürfte ein betreten der landschaft nieht geben / es dürfte ein kennenlernen nicht geben / es dürfte ein erinnern nicht geben / ich gehe jetzt und senke den blick / ich gehe mieh jetzt verirren

Comparte este texto: