Oda a la muerte / Franzobel

La muerte, mis queridos, tiene algo curioso.
Por ser única e irrepetible,
nadie la imita tan fácil.
La muerte, mis queridos, tiene algo furioso,
ligeramente perverso, por llegar tan arbitraria.
Tan patitorcida. Tan dando vueltas en pos de algo.
Sabe a mazapán y a pan de ajo,
sabe a vientecillo tibio, uyuyúi,
a no-quiero-estar-solo-ahora.
Es fría como paté, ahumada
y caliente como esputos ahí en la boca.
Cada vez que ve piel de gallina recorrer
espaldas sonríe, y llora
si alguien impasible le hace frente.
La muerte: no trae nada, no se lleva nada,
tan sólo está, se pone cómoda.
La muerte, mis queridos, es algo curioso.
Por ser única e irrepetible,
nadie la imita tan fácil.

Versión de Gonzalo Vélez
Ode auf den Tod

Der Tod, meine Lieben, hat etwas Kurioses. / Schon dass er einzig ist, unwiederholbar, / macht so schnell ihm keiner nach. / Der Tod, meine Lieben, hat etwas Furioses, / leicht perverses, weil er so x-beliebig kommt. / So krummbeinig. So rundherum daher. / Er schmeckt nach Marzipan und Knoblauchbrot, / nach lauen Lüftchen, Huschhuschhusch, / nach Jetzt-will-ich-nicht-alleine-sein. / Kalt ist er wie Leberkäse, ausgeraucht, / und warm wie Spucke da im Mund. / Er grinst, wenn es die Gänsehäute / die Rücken runterlaufen sieht, und weint, / wenn man ihm ungerührt entgegentritt. / Der Tod, er bringt nichts, nimmt nichts mit, / ist einfach da, macht sichs bequem. / Der Tod, meine Lieben, ist etwas Kurioses. / Schon dass er einzig ist, unwiederholbar, / macht so schnell ihm keiner nach.

 

 

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